Ins neue Jahr starten wir mit dem Format «Nordic Arena Insider». Wir treffen uns regelmässig mit beteiligten Personen und befragen sie über ihre Motivation, Verbundenheit und das Leben in der Nordic Arena. Die erste Folge mit Robert Rathmayr.
Robert, du warst bis 2014 Verwaltungsratspräsident des NNSK und gleichzeitig Projektleiter "NNSK2010". Was ist deine aktuelle Stellung/Tätigkeit im NNSK?
Als Mitglied im Verwaltungsrat versuche ich, das Netzwerk nach aussen weiterzu-führen und aufrecht zu erhalten. Wie der Präsident immer sagt, bin ich der «Aussenminister».
Was ist das Erfolgsrezept für den erfolgreichen Betrieb einer Sprungschanze?
Da eine Sportstätte bekanntlich aus dem Kernbetrieb nicht finanzierbar ist, ist es ganz wichtig, dass man eine gute Rahmennutzung (Mantelnutzung), sprich zusätzliche Aktivitäten anbieten kann. Das Angebot muss mit Events erweitert werden, durch die man die gesamte Anlage vermehrt auslasten kann. Dadurch wird die Anlage für Partner und Sponsoren als Werbeplattform interessant.
Wo holst du dir Meinungen und Ideen ab?
Einerseits durch regelmässigen telefonischen Kontakt mit meinem bestehenden Netzwerk, andererseits durch Treffen mit der Skisprungszene, in dem ich Skisprung-Veranstaltungen besuche und mich dort mit Trainern, Athleten und Experten austausche.
Was ist dein bisher lustigstes Erlebnis in der Nordic Arena?
Das ist schwierig zu beantworten, wir hatten viele lustige Erlebnisse. In Erinnerung blieb mir der Spatenstich im Juli 2014. Damals hat es so fest geregnet, dass wir vor dem Spatenstich auf dem Vorplatz eine riesengrosse Pfütze wegschaufeln mussten, um überhaupt Tische, Bänke und das Info-Board aufstellen zu können.
Was möchtest du noch anfügen? Was liegt dir auf dem Herzen?
Wir haben eine tolle Equipe, die den Betrieb der Nordic Arena sicherstellt und die mit einem riesen Engagement einen tollen Job macht. Das Wichtigste ist, dass wir alle den Spass an der Sache nicht verlieren und Freude haben, an dem was wir tun.